Bild: Bundesregierung/ Steffen Kugler
Mängelbeseitigung in drei Bauteilen
Der ungewöhnliche Auftrag für das Ministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen umfasste die umfangreiche Sanierung eines Neubaus.
Während der Bauzeit, die in die Zeit eines schnellstmöglichen Umzugs der Ministerien von Bonn an den neuen Regierungssitz Berlin fiel, wurde das "Bielefelder Urteil" gefällt. Es regelt die Raumtemperatur am Arbeitsplatz, deren maximaler Wert auch im Sommer nicht überschritten werden darf.
Diese Werte wurden zunächst nicht eingehalten und sorgten nach nur zwei Jahren Betriebszeit für eine aufwändige Nachrüstung. Besonders die Lüftungsanlage war durch massgebliche Mängel belastet. Zudem wurden weitere Mängel in den Gewerken Heizungs-, Sanitär- und Sprinklertechnik festgestellt, die im Zuge der Sanierung behoben wurden.
Im Rahmen eines aufwändigen Bewerbungsverfahrens konnten wir durch hohe Kompetenz überzeugen und wurden ausgewählt, diese Leistung für den Bund zu erbringen. Laufende Gerichtsprozesse aufgrund der vielfältigen Mängel sorgten für zusätzliche Belastungen während der Planungszeit. Um die vielen Abstimmungstermine vor Ort gewährleisten zu können, richteten wir ein Planungsbüro in unmittelbarer Nähe der Baustelle ein.
Titel | Wert |
Gebäudeart | Neubau, z. T. Sanierung Altbau |
Gebäudetyp | Büro - und Verwaltungsbau / Ministerium |
Planungszeitraum | 2004 - 2006 |
Baukosten gesamt | ca. 15.3 Mio. € netto |
Auftraggeber | Bundesregierung |
Architektur: | Max Dudler Architekten, Berlin |
Mängelbeseitigung der Sanierung in Alt- und Neubau | Berücksichtigung der Versammlungsstättenrichtlinien | Brandschutztechnik in Vollglasdach mit eingelassenen Brandkuppeln | Brandausbreitungssimulation | Ausführung unter den besonderen Sicherheitsvorschriften eines Bundesministeriums |